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Philosophie der kbav

 

Wir sind als Verhaltenstherapeuten an der kbav von einem integrativ
ausgerichteten, verhaltenstherapeutischen Behandlungsverständnis geleitet,
der neue Einstellungen und Verhaltensweisen erarbeitet werden, die eine
bessere Lebensqualität ermöglichen. Aus unserer - im übrigen auch empirisch
erhärteten - Annahme, dass flexible Therapieansätze die beste Voraussetzung
für positive Behandlungserfolge sind (Budman/ Gurmann 1988), können sich
deshalb auf der Ebene unserer Behandlungstechnik durchaus verschiedenartige
Einsatzmöglichkeiten von verbaler Sprache, Konfrontationsverfahren,
operanten Verfahren, kognitiven Ansätze und sonstige Verfahren ergeben.

Was ist Psychotherapie?

Psychotherapie ist ein interaktioneller Prozess zur Beeinflussung
psychischer Störungen, die in einem Konsens (möglichst zwischen Klient,
Therapeut und relevanten Bezugsgruppen) für behandlungsbedürftig gehalten
werden mit vom Klienten und Therapeuten bejahten und wissenschaftlich
fundierten psychologischen Methoden in Richtung auf gemeinsam erarbeitete
Ziele und auf der Basis einer Theorie des normalen und gestörten Verhaltens.

Psychotherapie ist auch die Förderung persönlicher Fähigkeiten, Fertigkeiten
und Kompetenzen, beispielsweise durch Wissensvermittlung, Übung und
Training; die Förderung von Funktionsfähigkeit und Einsicht, z.B. durch
Bearbeiten von Blockaden, Hemmungen oder Fixierungen auf Grund von
intrapsychischen Konflikten oder pathologischen Verarbeitungsprozessen; die
Förderung psychischen Wachstums und leib-seelischer Integration durch
Selbstverwirklichung, Sinnfindung, und Verarbeitung körperlicher
Befindlichkeiten; die Förderung interpersoneller Beziehungen durch die
Entwicklung ungestörter und wechselseitig befriedigender Beziehungen.

Die Organisation früher Eindrücke aus Kindheit und Jugend scheint stark
bestimmend für eine einigermaßen integrierte Entwicklung des Menschen zu
sein, für die Qualität seiner ausgebildeten ‚Repräsentanzen’ oder ‚Schemata’
oder ‚generalisierten Beziehungserfahrungen’ - je nach Schule wird dies
unterschiedlich bezeichnet - die seine Kommunikationsfähigkeit und
Konfliktverarbeitungsfähigkeit prägen. Insofern hat Psychotherapie ein
bestimmtes entwicklungstheoretisches Konzept. Entwicklung wird je nach
Schule eher als Lernen im Sinne von Reiz- Reaktionsverarbeitung und/oder als
von Anfang an interaktiv geprägtes Geschehen verstanden.